Wir haben es wohl alle schon einmal erlebt: Perioden, in denen man scheinbar mehr Haare verliert als sonst. Kein Grund um sich Sorgen zu machen, bis es allmählich wirklich viel wird… dann wird es lästig. Sie wollen wissen was los ist. Vielleicht fragen Sie sich: Kann das mit meiner Magenverkleinerung zusammenhängen? Die Antwort lautet: Wahrscheinlich schon.
Lesen Sie hier alles über Haarverlust nach einer Magenoperation.
Die verschiedenen Arten Haarausfall
Zunächst einmal ein paar Worte zum Haarausfall selbst. Es gibt nämlich verschiedene Arten von Haarausfall. Die beiden häufigsten Arten sind:
Telogenes Effluvium
Dieser Begriff steht für übermäßig viel Haar in der Telogenphase, der Phase des Haarzykluses, in der das Haar ausfällt. Das liegt daran, dass ein stressvolles Ereignis die Haarfollikel dazu veranlassen kann, ihren Haarzyklus zu beschleunigen. Dadurch erreichen sie frühzeitig die Telogenphase (Ruhephase), an deren Ende das Haar ausfällt. Nicht nur emotionaler Stress, sondern sicherlich auch physiologischer Stress spielt bei diesem Prozess eine wichtige Rolle. Denken Sie zum Beispiel an eine Geburt oder eine Operation, an plötzlichen Gewichtsverlust... Wenn Sie sich einer Magenverkleinerung unterziehen, sind Sie mit beiden Formen von Stress konfrontiert.
Telogenes Effluvium (TE) verursacht keine kahlen Stellen. Die Haare fallen am ganzen Kopf aus, in der Regel etwa 2-3 Monate nach dem Höhepunkt der Belastung. Die akute Form des TE verschwindet in der Regel spontan innerhalb von 6 Monaten, wobei das Haar vollständig nachwächst. Wenn das Problem länger anhält, handelt es sich um die chronische Variante. Die zugrundeliegende Ursache lässt sich nicht immer feststellen.
Androgenetische Alopezie
Dies ist die hormonell bedingte Variante des Haarausfalls, von der die meisten Menschen früher oder später betroffen sind: bis zu 80 % der Männer und 50 % der Frauen. In den Zellen der Haarfollikel wird Testosteron durch das Enzym 5-Alpha-Reduktase in ein neues Hormon umgewandelt: Dihydrotestosteron (DHT). Dieses Hormon bindet sich an die Haarfollikel und lässt sie immer kleiner werden. Das Haar wird dadurch kürzer und dünner. Letztendlich führt dies zu dauerhaftem Haarausfall. Im Gegensatz zur TE treten bei der androgenetischen Alopezie kahle Stellen auf. Die Stellen, wo der Haarausfall auftritt, sind bei Männern und Frauen unterschiedlich. Männer bekommen zunächst eine zurückweichende Haarlinie an den Schläfen (Geheimratsecken) und Haarausfall am oberen Hinterkopf. Dies weitet sich aus, bis nur noch Haare am unteren Hinterkopf vorhanden sind (Haarkranz). Bei Frauen wird das Haar in der Regel am Scheitel, d. h. am Oberkopf, dünner.
Magenverkleinerung und Haarausfall
Haarausfall ist eine der häufigsten Beschwerden1,2 nach einer Magenoperation, sowohl nach einem Sleeve (Schlauchmagen) als auch nach einem Magenbypass. Dies ist nicht nur auf den emotionalen und körperlichen Stress zurückzuführen, der mit dem Eingriff verbunden ist, sondern auch auf hormonelle Veränderungen und Nährstoffmängel. Es ist sehr wichtig, dass Sie genügend Vitamine, Mineralstoffe und Proteine zu sich nehmen, um Ihr Haar gesund zu erhalten. Da Sie weniger essen können und Ihr Körper weniger Nährstoffe aufnehmen kann, kommt es schnell zu Mangelerscheinungen. Deshalb sollten Sie sofort mit der Einnahme von spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln beginnen. Auf diese Weise verringern Sie das Risiko, dass sich Haarausfall nach Stress zu chronischer Haarausdünnung entwickelt.
Wie und wann wachsen meine Haare nach?
Das Haarwachstum wird sich nach einer Magenoperation nach und nach erholen, vorausgesetzt, Ihr Körper verfügt über genügend Bausteine (Vitamine, Mineralstoffe, Proteine). Ohne spezifische Nahrungsergänzung wird dies leider nicht funktionieren. Der Haarausfall bleibt dann bestehen oder verschlimmert sich, und er kann möglicherweise dauerhaft sein.
Wir stellen außerdem fest, dass trotz der Einnahme von Eiweiß und spezifischen Multivitaminen Haarausfall nach einem Magenbypass trotzdem noch häufig vorkommt. Daher benötigen Sie möglicherweise auch ein Mittel, das direkt auf das Haar selbst einwirkt. Bariatric Advantage® Hair enthält einige natürliche Inhaltsstoffe mit klinisch nachgewiesener Wirkung: Serenoa repens (Saw palmetto) und KeranatTM. Diese pflanzlichen Inhaltsstoffe wirken direkt und unmittelbar an der Haarwurzel, obwohl Sie den Unterschied erst nach etwa sechs Wochen bemerken werden. Außerdem ist Serenoa repens ein natürlicher 5-Alpha-Reduktase-Hemmer und bietet somit auch eine Lösung bei androgener Alopezie. Seine breite Unterstützung wird Ihr Haar wieder voller und gesund aussehen lassen.
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1 Ledoux S. et al, What are the micronutrient deficiencies responsible for the most common nutritional symptoms after bariatric surgery, 2020.
2 Insights survey 600 bariatric patients in Belgium and Germany, Q4 2022.